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Lebensart aus Sachsen

In Sachsen haben sich viele Traditionen in Form von Kunsthandwerk und regionaler Küche erhalten. Sachsen kann man fast schon als die Weihnachtsregion Deutschlands bezeichnen. Traditioneller Christbaumschmuck und die bekannten Räuchermännchen stammen aus dem Erzgebirge (mehr in der Rubrik Spielzeug). Aus Plauen stammt die Plauener Spitze, in Meißen ist die älteste Porzellanmanufaktur Europas beheimatet, die seit dem 18. Jahrhundert für exklusive Tischkultur sorgt. In der Oberlausitz (Bautzen, Zittau, Görlitz) ist die Traditionen des sorbischen Volkes noch lebendig, besonders deren Osterbräuche.

Kulinarisches aus Sachsen

Auch kulinarisch haben die Sachsen einiges zu bieten. So stammt der berühmte Christstollen aus Dresden sowie zahlreiche leckere Blechkuchen wie die Dresdner Eierschecke, Butterkuchen und Streuselkuchen. Die deutsche Kaffee-Kultur hat ihren Ursprung in Sachsen genommen.

In Sachsen ist die berühmte Eisspezialität, das Fürst-Pückler-Eis, erfunden worden. Der Berliner Konditormeister Schulz hat zu Ehren des bekannten Gartenbaukünstlers Herrmann Fürst Pückler-Muskau diese Leckerei kreiert: Schokolade-, Vanille- und Erdbeer-Eis in Schichten mit einer Waffel. Sachsen ist auch Obst- und Gemüseanbaugebiet. Äpfel und Kirschen werden zu Säften verarbeitet, das Gemüse zu Leipziger Allerlei, ein Mischgemüse aus Erbsen, Karotten, Spargel, Blumenkohl und Morcheln. Köstliche Käse- und Wurstspezialitäten kommen aus dem Harz. Der „Harzer“, ein runder, länglicher Magerkäse mit Kümmel umhüllt, schmeckt am besten pur auf Schwarzbrot oder mit Essig und Öl. Dazu mundet das berühmte Radeberger Bier, welches als erstes Bier nach Pilsener Brauart in Radeberg bei Dresden gebraut wurde.

Ein besonderes Weihnachtsessen gibt es im Erzgebirge und im Vogtland: das Neunerlei. Das Weihnachtsessen besteht aus neun Gerichten, denen man eine bestimmte Symbolkraft (z.B. großes und kleines Geld) zuordnet. Das Essen soll natürlich Glück bringen. Zum Neunerlei gehört Bratwurst, gekochte Klöße, Sauerkraut, Sellerie und eine Linsensuppe. Zum Abschluss gibt es Heidelbeerkompott.